Es mag wie ein Paradoxon klingen, aber Detlef D! Soost sieht in seinem Abnehmprogramm I Make You Sexy (früher: 10WBC) einen sogenannten LoadTag vor, an dem man als Teilnehmer alles essen darf, was man will. Dies soll letztlich das nachhaltige Abnehmen sogar fördern. Da kommt schnell die Frage auf: Kann dies aus wissenschaftlicher Perspektive tatsächlich Sinn machen? Und wenn ja: Warum?
Genuss ohne Reue an einem Tag
In dem Abnehmprogramm I Make You Sexy von Detlef D! Soost ist einmal die Woche ein LoadTag vorgesehen. An diesem soll man als Programmteilnehmer nicht nur so viel essen, wie man will, sondern auch alles essen, was man möchte. Der bekannte Fitnesscoach begründet dies vor allem mit der menschlichen Psyche. So würde ein vollkommener Verzicht auf alle ‚Köstlichkeiten‘ zu einem schnellen Aufgeben der Diät / Ernährungsumstellung führen und damit das Körpergewicht nicht mehr reduziert werden können. Es scheint jedoch auch noch biologische Gründe zu geben, warum solch ein LoadTag sinnvoll sein und das langfristige Abnehmen positiv beeinflussen kann.
Leptin heißt das Zauberwort
Der LoadTag begründet sich aus biologischer Perspektive vermutlich in dem Hormon Leptin. Dieses wird in den Fettzellen gebildet und kann deren Füllzustand erkennen. Wenn infolge einer reduzierten Kalorienzufuhr die Produktion von Leptin abnimmt, hat dies Auswirkungen auf den Organismus und der Abnehmprozess kann verhindert werden. So wird bei vollen Fettzellen viel Leptin gebildet und in den Körper ausgeschüttet. Die Leptinrezeptoren analysieren die Leptinmenge und richten darauf die Stoffwechselgeschwindigkeit aus. Das Gehirn erkennt, dass es keine Kalorien einsparen muss, und kann somit mit ihnen verschwenderischer umgehen.
Mit einer kalorienreduzierten Ernährung werden nach und nach die Fettspeicher immer leerer und die Menge an Leptin nimmt ab. Diese Nachricht erreicht schließlich das Gehirn, was nun eine Knappheit an Energieversorgung vermutet. Auf diese plötzliche Knappheit an Leptin reagiert der Organismus schließlich mit Einsparungen, damit der Körper für Notfälle gewappnet ist. Dies bedeutet, dass keine oder nur noch eine sehr geringe Gewichtsreduzierung erfolgt. Zur gleichen Zeit verlangt der Körper verstärkt nach Kohlenhydraten wie zum Beispiel Nudeln, Brot und Kartoffeln, um seine Fettzellen wieder aufzufüllen.
Gegen die Hungersnot im Organismus angehen
Damit der Organismus während einer Diät bzw. im Rahmen einer kompletten Ernährungsumstellung nicht auf Sparflamme schaltet, kann es hilfreich sein, an einem Tag in der Woche verstärkt Kohlenhydrate zu genießen. So verringert sich innerhalb von sieben Tagen die Produktion von Leptin stark. Durch eine gezielte Zufuhr an Kohlenhydraten kann die Leptinproduktion jedoch sehr schnell und effektiv erhöht werden. Dieser Effekt kann in Unabhängigkeit zu dem Speicherzustand der Fettzellen stehen.
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Wenn nach dieser Theorie einmal die Woche mehr Lebensmittel wie z.B. Brot, Reis, Nudeln oder Kartoffeln gegessen werden, erhöht sich der Leptinspiegel und der Körper schaltet nicht auf Sparflamme. Dadurch bleiben die Stoffwechselprozesse am Laufen und ein Abnehmen kann weiterhin gefördert werden.
Der Ansatz von Detlef D! Soost begründet sich daher in dieser Theorie.
Bildnachweis
Quelle: flickr; Foto ‚Krapfen‘: Sporthotel Achental, Lizenz: Creative Commons by 2.0 de / Kurz
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